• Liebe Modellfeuerwehrler!

    Ich hab meinen Keller aufgeräumt und siehe da - bin auf was Interessantes gestoßen:

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    Ein Hype/ A-Tech Mini-Monster LeoX. Da hatte ich beim großen C mal gleich ein paar mitgenommen, wegen der netten Achsen. Und jetzt ist da noch einer aufgetaucht :D .

    Im Schrank stand da noch dieser Wader-Unimog aus dem Sandkastenzubehör, den ich auf einem Flohmarkt mal für einen Euro erstanden hatte. Und schon bei der ersten Anprobe zeigte sich, das die Achsen perfekt zu dem Sandkastenlaster passen würden. Falls sich jemand fragt, ob ich noch was anderes baue, außer Unimogs: keine Sorge, es sind nur noch 3 Unimogs in Planung, allerdings auch ein MAN, ein Büssing und der Umbau meines Mercedes WLF und und und.

    [attachment=2]<!-- ia2 -->IMG_8776.JPG<!-- ia2 -->[/attachment]

    Bei Recherchen im Netz zeigte sich, dass auch andere auf diese Kombination gekommen waren. Na dann also los.
    Rasch wurde der LeoX zerlegt. Die Achsen warten jetzt auf die Kugellager, die ich in der elektronischen Bucht erworben habe. Nachdem ich alles ausgemessen hatte, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich - getreu dem Motto: Mit´nem Faulen kann man schaffe, nicht aber mit ´nem Blöden ;) - möglichst viel vom LeoX übernehmen wollte. Daher fing ich damit an, den Radstand anzupassen. Schon stand ich vor dem Problem des Maßstabes. Der Wader-Mog wollte sich nicht so ganz entscheiden. Ich hab also einen Mittelwert berechnet und dann das Fahrgestell um 3,5cm verlängert, indem ich die Halterung der hinteren Federbeine, die Kardanwelle und die hinteren Längsträger streckte. Somit ergibt sich ein Radstand von 176mm, was bei einem Original-Radstand von 2380mm einem Maßstab von ca. 1:13,5 entspricht.
    Die vorderen Längsträger wurden nach innen verlegt, um mehr Platz für den Lenkeinschlag zu schaffen.

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    Blieb da noch die Sache mit dem Antrieb. Der LeoX gehört nicht gerade zu den langsamen Zeitgenossen. Der Versuch dem Leo mittels einem kleinem Ritzel auf der Originalmotor etwas Elan zu rauben, war nicht ganz so erfolgreich. Eine Übersetzung musste her. Hier half mal wieder meine Getriebe- und Motorenwühlkiste. Ein Escap Motor mit einer Übersetzung von 1:10 wurde angeflanscht. Die Geschwindigkeit ist jetzt schon eher bedächtig. Ob die Kraft reicht? Ich bin ja eher jemand der auf größere E-Motoren steht...und jetzt dieser Winzling für ein Modell im Maßstab 1/13,5? :roll:
    Aber die erstens tests liefen doch überraschen zufriedenstellend. Ob sich der Antrieb im Alltag bewährt, wird sich noch früh genug zeigen.

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    Liebe Grüße

    Ingo

  • Hallo Ingo,
    bei der Kombination U406 und solchen breiten Reifen fällt mir ein TLF 8 ein, das bis vor kurzem auf einer der deutschen Nordseeinseln im Dienst war. Ich glaube Wangerooge

    Gruß
    Wolfgang

    , der mit den vielen Geräten

    RCEFF-Station Nieder-Mörlen

  • Hallo Modellbaukollegen!

    Hallo Wolfgang!

    Der ehemalige Unimog der Feuerwehr Wangerooge ist sicherlich ein reizvolles Objekt. Ich habe allerdings eher an ein Vorbild mit kurzem Radstand gedacht (eben 406). Der Wangerooger Mog ist - glaube ich - ein 416er, also ein Radstand von mindestens 2900mm. Kann ja mal nachlesen. Auch habe ich mich für andere Reifen entschieden.

    Aber um ganz ehrlich zu sein, ich habe mich noch nicht so recht entscheiden können, was ich da baue. Ich habe schon so viele rote Unimogs. Ein Schwefelgelber ist schon in Planung. Wie wärs also mit Minzgrün, oder Elfenbein oder Tannengrün, z.b. vom Kampfmittelbeseitigungsdienst? Vorschläge werden gerne gelesen. Schuco hat einen 406er der Polizei München im Sortiment, den ich bislang favorisiere. Allerdings habe ich noch keine Vorbildfotos gesichtet. Die Bilder eines Müncher Polizei-Unimogs, die es im WWW gibt, ziegen alle einen 407er. Aber warum darf den meine Polizei im Sulmthal nicht einen 406er ihr Eigen nennen. Mal sehen.

    Ach, da war noch die Sache mit dem Motörle. Kraft hat die Motor/Getriebe-Kombination genug, aber für ein Einsatzfahrzeug ist es etwas peinlich, wenn es auf dem Weg zur Einsatzstelle von einer Schnecke überholt wird. Habe deshalb erstmal wieder den ursprünglichen Motor mit dem kleinstmöglichen Ritzel wieder eingebaut. Damit bin ich sicherlich Erster am Einsatzort, wenn ich keine Elchtest machen muss. Vielleicht kommt mir am Freitag in Sinsheim ja was passenderes in die Finger. Ansonsten sehe ich mich gezwungen, selbst eine zusätzlich Getriebestufe zu konstruieren.

    Der Postbote hat auch die Kugellager gebracht, sprich: jetzt, kann ich mal das Chassis weiterbauen.

    Liebe Grüße

    Ingo

  • Hallo zusammen!

    Durfte mal wieder in meinen Keller :D

    Ich habe mir mal die Plastikhütte vorgenommen. Der Kunststoff lässt sich einigermaßen leicht bearbeiten und mit entsprechendem Primer halbwegs kleben. Aber wenn ich an die Haftung der Farbe denke...aber ich weiß ja eh noch nicht, wohin der Weg führt. Der Kunststoff ist leider etwas weich (Achtung: Untertreibung), weshalb ich um die Fensterrahmen Verstärkungen aus Leiterplattenmaterial eingeklebt habe.
    Den Kühlergrill habe ich ausgeschnitten, ebenso für die Lampen und die seitlichen Blinker/Positionslampen (Diese Kombilampen bereiten mir übrigens jetzt schon etwas Sorgen, weil sich da im Original kein rechter Winkel findet) Löcher geschaffen.

    [attachment=2]<!-- ia2 -->IMG_8846.JPG<!-- ia2 -->[/attachment]

    Des Weiteren habe ich mich mal an der Gestaltung eines Armaturenbrettes gemacht. Liebe Unimogfreunde - hier war viel Phantasie im Spiel - ich weiss es. Aber falls es doch ein Polizei-Mog würde, dann wäre doch ein abschließbares Waffenfach ganz sinnvoll. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei all meinen Patienten bedanken, die mich mit den kleinen goldnen, knusprigen Schokokugel versorgen, deren Verpackung ich bevorzugt zum Basteln benutze :)

    [attachment=1]<!-- ia1 -->IMG_8852.JPG<!-- ia1 -->[/attachment]

    Wie erwähnt möchte ich aus Zeitgründen so viel Ursprungsmaterial behalten, wie eben nur vertretbar. Daher möchte ich die Bodenplatte mit den Kotflügeln, der Stoßstange und den angedeuteten Sitzen übernehmen. Das Chassis wurde so modifiziert, dass sich die Platte einfach aufschrauben lässt.
    Die Achsen haben ihr Kugellager erhalten und eine neue Bereifung: Fischertechnik-Traktorreifen auf VW-Käfer-Felgen von Tamiya (M-Chassis). Auch hier möchte ich mich nicht mit fremden Federn schmücken - diese Kombination habe ich mir von einem Unimog auf der Messe in Karlsruhe abgeguckt.
    Die Wattiefe sollte so jetzt in Ordnung sein, aber er wirkt schon noch sehr hochbeinig, weshalb ich am Federweg wohl noch etwas arbeiten muss.

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    In den nächsten Tagen komme ich allerdings leider definitiv nicht zum Werkeln :cry: , der Job ruft ;)

    Liebe Grüße

    Ingo

  • Sodele!

    Ich habe mal bei ein paar Details für das Führerhaus weitergemacht:

    Das Armaturenbrett hat etwas Farbe bekommen,

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    auch die Schalthebel entstanden aus etwas Draht und ABS.

    [attachment=2]<!-- ia2 -->IMG_9387.JPG<!-- ia2 -->[/attachment]

    Der rücksichtsvolle Unimogfahrer braucht natürlich die hier:

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    Und wenn dann noch etwas Farbe auf die Bodengruppe kommt, sieht es doch schon ganz wohnlich aus

    [attachment=0]<!-- ia0 -->IMG_9392.JPG<!-- ia0 -->[/attachment]

    Eine Pritsche habe ich aus Resten eines Robbe MAN-Aufbaus gebastelt, die habe ich schon mal lackiert. Da ich ja keine Wünsche bezüglich der Farbe erhalten habe, habe ich mich mal wieder am Lackieren versucht. Und es war eine Katastrophe. Die Hütte wurde geprimt (sprich: gebreihmt), grundiert, lackiert, geschliffen, geschliffen, lackiert, verflucht, ganz viel geschliffen, lackiert und sieht jetzt ganz passabel aus, sofern man keine Makroaufnahmen macht. Aber Bilder gibt´s davon erst später. Überraschung! (kleiner Tipp: Nicht rosa!). Demnächst gehts mit dem Auspuff, Batteriekasten und der Reserveradhalterung weiter.

    Liebe Grüße

    Ingo

  • Hallo Tüffler und Bastler!

    Wie angekündigt habe ich mit den Anbauten der Fahrerseite weitergemacht. Hier stellten die Sicken des Batteriekastens die größte Herausforderung dar. Leider kommt es auch den Fotos nicht ganz so gut raus, in Natura sieht es passabel aus. Ich habe den Kasten aus Polystyrolplatten zusammen geklebt, dann mit einer Nadel und einem angeschliffenen Schraubendreher kleine Nuten graviert, in die ich kleine Drahtstücke eingeklebt habe.

    [attachment=2]<!-- ia2 -->IMG_9544.JPG<!-- ia2 -->[/attachment]

    Wie meine liebreizende Assistentin Brandy F. Lamme allerdings zu ihrem Erstaunen feststellen musste, handelt es sich um ein Pontemkinsches Dorf. Die ganze Einheit kann mit nur zwei Schrauben unter der Pritsche angebracht werden.

    [attachment=1]<!-- ia1 -->IMG_9546.JPG<!-- ia1 -->[/attachment]

    Ein weiterer Assisten von mir, Ignis Quisvir, zeigt einen von vier Kotflügeln. Auch an dieser Stelle nochmals Dank allen Spendern der goldenen Schokokugeln (Ich könnte Nachschub vertragen - nicht nur wegen der Verpackung). Die Kotflügel werden ebenfalls -nicht orignalgetreu- direkt an der Pritsche angeschraubt.

    [attachment=0]<!-- ia0 -->IMG_9397.JPG<!-- ia0 -->[/attachment]

    Und wie gehts weiter?

    Ich hatte ja schon geschrieben, dass die Aufbauten schon lackiert sind. D.h.es folgt die Endmontage und der Einbau der Elektronik. Hier begebe ich mich auf Neuland, da ich u.a. mit der zentralen Komponente noch nicht selbst gearbeitet habe. Aber es gibt auch die Aufklärung für welche Farbgebung ich mich entschieden habe.

    Liebe Grüße

    Ingo

  • Hallo Ingo, mit den Kisten brauchst du dich aber nicht zu verstecken, sie sehen doch richtig gut aus.

    Hast du schon mal überlegt anstelle die Klappen zu gravieren einfach eine dünne Schicht Polystyrol (0,5 mm oder dünner) als Rahmen oder als Klappe aufzukleben. Der Vorteil ist, das saubere Kanten entstehen und der plastische Effekt sieht auch sehr sauber aus.
    Ist eine typische Methode des H0- Modellbaus

    Gruß
    Wolfgang

    , der mit den vielen Geräten

    RCEFF-Station Nieder-Mörlen

  • Hallo Wolfgang!
    Vielen Dank :) . Das Problem waren hier die sehr schmalen Erhabenheiten. Ich hab also erst graviert und dann einen dünnen Draht eingelegt. Aber naturlich hätte ich dass auch mit dem Aufdoppeln hinbekommen...wäre da nur nicht ein Problem...und das obwohl ich durchaus auch im Massstab 1/87 beheimatet bin: Ich kann´s nicht. Hab ich mehrfach versucht und irgend wie war ich nie mit dem Ergebnis zufrieden. Wahrscheinlich müsste ich mehr üben.

    Zum aktuellen Projekt:

    Ich war ein paar Tage im Ausland und hatte viele Termine, deshalb habe ich den Bau beschleunigt. Dummerweise gibt es deshalb nicht mehr so viele Fotos von den Baustufen. Daher tippe ich mir noch schnell etwas die Finger wund, um etwas zur verwendeten Elektronik zu schreiben.

    Ein Grund, warum ich mich für den Bau des 406 entschieden habe, war, dass ich erstmalig das USM-RC-2 Modul von BEIER-Electronic verwenden wollte, um die Einsatzmöglichkeiten für kommende Projekte zu testen. Und auf der zugehörigen DVD fand sich eine Datei zum 406er - ein Wink des Schicksals.
    Meine Reflex 6 von Carson, die schon einiges über sich ergehen lassen musste, bekam noch etliche Schalter und widerstände mehr verpasst, damit ich die Funktionen des BEIER-Moduls direkt ansteuern kann.
    Der Einbau des moduls ist verblüffend einfach, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Bisher war ich es gewohnt, immer sorgfälltig darauf zu achten, welcher Ausgang was schaltet. Beim USM-RC-" ist dass für die Schaltausgänge fast egal, da man sie hinterher frei konfigurieren kann. Und es ist für klassische Modellbauer auch gewöhnungsbedürftig, dass man sein Modell am PC vollendet und dieses nur funktioniert, wenn man eine SD-Karte einschiebt - moderne Zeiten.
    Aber am verblüffensten war: es funktioniert. Und zwar kinderleicht (O.k. -lesen hilft ungemein) 8-)

    Das die gelb-blaue Diskobeleuchtung auch aus´m Ländle stammt, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Auch die wollte ich mal ausprobieren. Liebe grüße nach Wolfschlugen - der King lebt!

    Als Regler habe ich einen überdimensionierten Thor 15 verwendet (der lag da gerade rum). Den ursprünglich geplanten Lipo-Akku habe ich doch noch gegen 6 2700er Sanyo AA-Zellen ausgetauscht, weil sich damit die Gewichtsverteilung besser bewerkstelligen lies und ich nicht das Problem habe, den Akku zum Laden aus dem Modell nehmen zu müssen(Hierfür war ursprünglich ein Schacht unter der Pritsche vorgesehen).

    Das Gewicht des Unimogs liegt unter 3000g, sodass das winzige Motörle bislang nicht überlastet war. Erste Versuche im Gelände zeigten, dass sich das Fahrwerk auch in rauerem Gelände wohl fühlt.

    Einen Abend habe ich noch damit verbracht eine Plane zu nähen und gefühlt hunderte von Mini-Ösen einzupressen.

    Dann war es soweit, der Fahrer konnte Platz nehmen und es ging zum Fotoshooting:

    [attachment=5]<!-- ia5 -->IMG_0062x.JPG<!-- ia5 -->[/attachment]

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    [attachment=3]<!-- ia3 -->IMG_0068x.JPG<!-- ia3 -->[/attachment]

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    [attachment=1]<!-- ia1 -->IMG_0082x.JPG<!-- ia1 -->[/attachment]

    [attachment=0]<!-- ia0 -->IMG_0087x.JPG<!-- ia0 -->[/attachment]

    Ach ja da war noch was - zur Beruhigung der jetzt aufgebrachten Feuerwehrgemeinde: Ich verspreche, das nächste Modell wird wieder rot. Vielleicht wird´s ja wieder ein Unimog.

    Liebe Grüße

    Ingo

    • Offizieller Beitrag

    Absolut klasse geworden - schönes Modell :!:

    Gruß Ralf

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